Opera Tickets Italy

Arena di Verona


Poltronissima Platinum, € 331
Poltronissima Gold, € 266
Poltronissima Silver, € 235
Poltronissima, € 205
Poltrona, € 172
I Settore Verdi, € 148
II Settore Puccini, € 120
III Settore Rossini, € 93
IV Settore Gradinata Numerata, € 78
V Settore Gradinata Numerata, € 59



Madama Butterfly, Oper von G. Puccini

Madama Butterfly, Oper von G. Puccini

An einem Sommerabend im Jahr 1900 sah Giacomo Puccini bei einem Besuch in London David Belascos Stück „Madame Butterfly: A Tragedy of Japan“ („Madame Butterfly: eine japanische Tragödie“). Die intensive melodramatische Aufladung der Geschichte und das herzzerreißende Schicksal ihrer Heldin zogen den Maestro, der ein notorischer Liebhaber für gequälte weibliche Charaktere war, wahrhaftig an. Puccini arbeitete intensiv an dem Projekt bis zu seiner ursprünglichen Uraufführung am Teatro alla Scala in Mailand am 17. Februar 1904. Aufgrund der Eile und ständigen Änderungen bis zur letzten Minute war die Besetzung zu wenig einstudiert, und die Oper kam nicht gut an, weder bei den Kritikern noch beim Publikum. Der Komponist gab seine Madama Butterfly jedoch nicht auf, überarbeitete die Partitur und gönnte seinen Darstellern reichlich Vorbereitungszeit bis zur zweiten Uraufführung in Brescia am 28. Mai desselben Jahres. Diesmal verlief die Aufführung reibungslos. Die emotionale Musik von Puccini und die tragische Geschichte der naiven und bildhübschen japanischen Schönheit fühlen sich in dieser Saison auf der sagenumwobenen Bühne der Arena di Verona wie zu Hause. Nach dem Ausflug in den Fernen Osten bietet Ihnen Ihre Eintrittskarte die Möglichkeit, bei einer spannenden Besichtigungsfahrt mit dem Zug durch Verona in die europäische Geschichte einzutauchen.

Um die Geschichte von Belascos Madame Butterfly auf die Opernbühne zu bringen, bat Puccini seine treuen Mitarbeiter Luigi Illica und Giuseppe Giacosa, ein italienisches Libretto anzufertigen. Die Handlung konzentriert sich auf das junge und schöne japanische Mädchen Cio-Cio-San („cho-cho“ ist das japanische Wort für „Schmetterling“) und ihre schlecht durchdachte Ehe mit dem US-amerikanischen Marineleutnant Pinkerton. Während ihre Gefühle tief und wahrhaftig sind, ist sie für ihn während seiner Amtszeit im Ausland nichts anderes als ein Abenteuer. Sie geben sich das Eheversprechen und vollziehen ihre neue Verbindung; kurz darauf muss Pinkerton in die Staaten zurückkehren. Cio-Cio-San bleibt allein zurück, erwartet ein Kind und ist davon überzeugt, dass ihr amerikanischer Ehemann bald zurückkehren wird. Jahre vergehen ohne ein Zeichen des US-amerikanischen Leutnants, doch die Liebe des japanischen Schmetterlings lässt nicht nach. Als Pinkerton schließlich doch wieder auftaucht, entspricht ihre Wiedervereinigung jedoch überhaupt nicht dem, was sie sich vorgestellt hat.

Als er die tragische Geschichte der süßen und verletzlichen Cio-Cio-San erzählte, schuf Puccini einige seiner zartesten und herzzerreißendsten Melodien. Ihre herausragende Arie „Un bel di, vedremo“ ist ein Höhepunkt im Sopranrepertoire und demonstriert Puccinis tadellosen Sinn für musikalische Nuancen, Dynamik und Charakterisierung. Die Orchestrierung ist ebenfalls zutiefst bewegend und effektiv, indem sie gleichwohl US-amerikanische wie japanische Motive beinhaltet, die durch die einzigartige melodische Linse des Maestros gebrochen werden.

Neben der emotionalen Reise nach Fernost mit Madama Butterfly können Sie am selben Tag der Aufführung oder einen Tag davor oder danach eine Stadtrundfahrt durch Verona genießen. An Bord eines kleinen Zugs oder ‚Trenino‘, der von der Piazza Brà abfährt, können Sie viele historische Eindrücke der Stadt der Liebe sammeln. Von den römischen Toren und Bögen zu den mittelalterlichen Burgen wie dem Castelvecchio und Kirchen wie der Kathedrale von Verona bis zu den späteren religiösen Bauten wie der Wallfahrtskirche Madonna di Lourdes und der Basilica di Sant'Anastasia sowie des Castel San Pietro und die vielen Sehenswürdigkeiten entlang der Etsch, die 25-minütige Besichtigungsrunde ist eine hervorragende Einführung in Veronas bewegte Vergangenheit.




image Arena di Verona / Per gentile concessione Fondazione Arena di Verona / Foto Tabocchini Gironella