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Gran Teatro La Fenice


Platea B, € 252
Platea A, € 198
Palco laterale-parapetto, € 138



Don Giovanni, Oper von W. A. Mozart

Don Giovanni, Oper von W. A. Mozart

Don Giovanni gehört zu den bekanntesten und am meisten verehrten Werken im Opernkatalog. Er ist eine fantastische Demonstration von Wolfgang Amadeus Mozarts endlosem Talent, mit der Kraft seiner Musik Emotionen zu wecken und zu erzählen. Die zeitlose Qualität dieses Werkes wird auch in dieser Saison auf der Bühne des Gran Teatro La Fenice in Venedig erstrahlen!

Für den Don Giovanni arbeitete Mozart mit dem italienischen Librettisten Lorenzo Da Ponte zusammen. Die beiden haben es auf die berühmte Geschichte des gleichnamigen fiktiven spanischen Frauenhelden abgesehen, der schließlich mit der Rache für seine vielen Sünden konfrontiert wird. Die Handlung bot reichlich Raum für das komödiantische Talent von Mozart und Da Ponte, doch das Werk hat neben dem mitreißenden Humor noch viele weitere Qualitäten.

Zunächst als Opera buffa konzipiert und präsentiert, verwandelt sich Don Giovannis zweiter Akt langsam aber sicher in eine Dunkelheit, die Opernkenner in Mozarts Repertoire bis dato noch nicht gesehen hatten. Die äußerst erfolgreiche Uraufführung am 29. Oktober 1787 am Gräflich Nostitzschen Nationaltheater in Prag (heute Ständetheater) verblüffte das Publikum mit ihrem kraftvollen, eindringlichen Finale, das durch das bedrohliche Thema in d-Moll, das gewiss viele Opernbesucher bis in ihre Träumen hinein verfolgte, gekonnt unterstrichen wurde.

Als Meister der Kontraste verlieh Mozart den meisten Teilen von Don Giovanni seine charakteristische Verspieltheit und seinen musikalischen Humor. Der Librettist Da Ponte war zu dieser Zeit mit mehreren Projekten gleichzeitig beschäftigt, sodass der Komponist einige erzählerische Aufgaben übernahm und kleine Witze in seine Partitur einbaute. Die berühmte Arie „Madamina, il catalogo è questo“ im ersten Akt listet Don Giovannis Eroberungen auf und charakterisiert ihre physische Erscheinung in der Musik. Während Donna Elvira im zweiten Akt einen Wutanfall hat, nimmt das Orchester einen synkopischen, eiligen Rhythmus an, um ihre kurzen Atemzüge und Seufzer instrumental zu unterstreichen.

Dennoch kann kein noch so starker Humor den musikalischen und physischen Horror des Geistes des Commendatore ausgleichen, einer zum Leben erweckten Granitstatue, die den schockierten Protagonisten als letzte Vergeltung für seine Sünden in die Hölle schleppt. Der markerschütternde Bassruf – „Don Giovanni!“ – zerstört augenblicklich die unbeschwerte Stimmung der Soirée in der vorherigen Szene und bringt die Botschaft der Oper auf den Punkt: Früher oder später holen uns unsere Verfehlungen ein. Ein großartiger Abschluss eines rundum unterhaltsamen Bühnenwerks!




image Don Giovanni, Opera by W. A. Mozart / Fondazione Teatro La Fenice, Michele Crosera